Unser heimgekehrter Sohn Felix

Felix auf der Heimreise

Unser Felix macht gerade sein Masterstudium „Sound Production“ in England, Bath.
Und dort wollte er auch unbedingt noch bleiben, da er ja noch interessante Kurse auf seiner Universität besuchen wollte.
In England wurde die Corona-Krise jedoch lange Zeit heruntergespielt. Außerdem hat die englische Regierung einen anderen Zugang als die österreichische Regierung. Sie setzt auf eine schnelle Durchseuchung und glaubt somit, schneller aus der ganzen Krise hervor zu gehen. Wie es jedoch all den Kranken bei dem schlechten englischen Gesundheitssystem gehen wird, davon werden wir noch hören. Somit hatten die Universitäten auch um zwei Wochen länger offen als bei uns …

Wir hatten unseren Felix einige Male darauf aufmerksam gemacht, dass es nun Zeit wäre, nach Österreich, nach Hause zu kommen. Erst letzte Sonntag erklärten wir ihm, dass er sich nun schnell entscheiden müsse, ob er in England oder bei uns zu Hause in Edelsgrub in Quarantäne gehen wolle. Denn die Grenzen gehen zu!

Endlich wurde unser Felix aktiv und schaffte noch einen der letzten Flüge von London nach München zu erreichen. In London wurden kurz vor dem Abflug noch Passagiere, die keinen europäischen Pass hatten, aus dem Flugzeug geholt. Die Armen!

In München angekommen, bestieg Felix den Zug nach Graz. Dieser Zug fuhr jedoch nur bis Freilassung, von dort ging es mit dem Taxi nach Salzburg. Nach drei Stunden Pause fuhr unser Felix dann mit dem Zug weiter nach Graz.

Nun kann Felix sein Glück kaum fassen: schönes Wetter, gutes Essen, wieder im Kreise seiner Familie sein, Klavier spielen, Musik machen, lernen, Unterricht über Skype …

Da hat sich die 20-stündige Heimreise voll ausgezahlt und die ganze Familie ist froh, dass unser Felix nun für einige Wochen sicher bei uns zu Hause ist.